Die Weiße Stadt von Tel Aviv hat es spätestens mit dem Rückenwind des baldigen Bauhaus-Jubiläums längst auf die Liste der Inkunabeln moderner Baukunst geschafft. Doch in der Kulturlandschaft Palästina, die sich heute in den politischen Grenzen von Israel und Palästina präsentiert, findet sich noch mehr an sehens- und erforschenswerten Architekturen der letzten 100 Jahre. Der Studientag “100 Years of Planning and Building in Palestine and Israel” wird diesem Kulturerbe vom 11. bis zum 12. April in Innsbruck (Universität Innsbruck, Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte, Arbeitsbereich Baugeschichte und Denkmalpflege, Technikerstraße 21, 6020 Innsbruck) auf den Grund gehen.
Vorgestellt werden im Verlauf der Tagung einzelne Objekte, Architekten und Strömungen in den folgenden Themenschwerpunkten: Untersuchungsmethoden, Planen und Bauen im Palästina des späten Osmanischen Reichs und des britischen Mandats, das Erbe der Moderne, der Aufbau eines Neuen Staats swoei die Erinnerungsarchitektur Israels seit 1948. Veranstalter sind Bet Tfila/Institut für die Geschichte der deutschen Juden Hamburg, die Konferenzsprache ist Englisch, koschere Verpflegung ist nicht möglich. (kb, 17.3.18)