In Köln feiert man dieser Tage das hundertjährige Jubiläum einer Ausstellung, welche die Weichen für die Moderne stellte. Der 1907 gegründete Werkbund präsentierte in der Stadt am Rhein – die sich damals noch mit C schrieb – seine Vision eines mit dem Fordismus ausgesöhnten Kunsthandwerks. Ziel waren ästhetisch anspruchsvolle Produkte, die erschwinglich, qualitativ hochwertig und industriell herstellbar sein sollten. Die Schau traf international auf positive Resonanz und prägte Ideen, die auch nach dem Ersten Weltkrieg noch Gültigkeit besaßen. An der Gestaltung des Ausstellungsgeländes waren mit Theodor Fischer, Henry van de Velde, Walter Gropius, Bruno Taut und Peter Behrens Architekten, Stadtplaner und Gestalter beteiligt, die ohne weiteres die (Mit-)Vaterschaft der Moderne beanspruchen können.

Anlässlich des Jubiläums lädt der Deutsche Werkbund Nordrhein-Westfalen zu einer Sommerakademie ein, die sich unter dem Titel „Die Geschichte der Zukunft. Variationen der Moderne 1914-2014“ interdisziplinär dem Modernebegriff nähert. Die Akademie findet vom 20. bis zum 22. Juni 2014 auf Schloss Gnadenthal bei Kleve statt. Weitere Informationen und Anmeldeformular sind online abrufbar. (23.5.14)

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