Die Unterschriften sind ausgezählt, das Ziel ist erreicht, sogar übererfüllt: Nach Angaben der Initiative “Potsdamer Mitte neu denken” unterzeichneten 17.000 Potsdamer das Bürgerbegehren mit dem Thema: Soll das Mercure-Hotel bleiben? Um 1960 wurde in Potsdam, anstelle des abgebrochenen historischen Stadtschlosses, ein “neues sozialistisches Stadtzentrum” geschaffen – und als markanten Teil davon gestaltete Sepp Weber bis 1969 das Interhotel. Schon seit Jahren denkt man laut über die “Potsdamer Mitte” nach. Seit 2014 läuft ein mehrstufiges “Werkstattverfahren”, um die Neugestaltung des Lustgartengeländes zu diskutieren.

In diesem Zusammenhang setzt sich die Initiative “Potsdamer Mitte neu denken” für die ostmodernen Gestaltungsqualitäten des Ensembles ein – und hat besagtes Bürgerbegehren angestoßen, das nun seinen Abschluss gefunden hat. Mit den selbst ausgezählte 17.000 Stimmen liegt das Ergebnis über den erforderlichen 14.000, das entspricht 10 Prozent der wahlberechtigten Potsdamer. Am kommenden Mittwoch sollen die Unterschriften dem städtischen Rechtsamt zur Prüfung vorgelegt werden. Bestätigt man hier das Ergebnis, muss sich die Stadtverordnetenversammlung mit der Frage auseinandersetzen. Folgt man hier nicht dem Bürgerbegehren, muss ein Bürgerentscheid folgen. (kb, 1.7.16)

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