Wieso nicht das Bestehende erhalten, um- oder weiternutzen anstatt wie selbstverständlich neu zu bauen? Das Prinzip der Wiederverwertung von Materialien ist inzwischen auch in der Architektur ein bedeutsames Thema. Im Rahmen des Projekts reused.TUM, einer Lehr- und Forschungsinitiative der Fakultäten Architektur und BauGeoUmwelt der Technischen Universität München, findet am 16. November ein interdisziplinäres Kolloquium statt, bei dem aus wissenschaftlicher und praxisorientierter Perspektive das Bauen im Bestand untersucht werden soll. Zwölf Referenten und Referentinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten – von Ingenieurswissenschaften bis zur Kunstgeschichte – sprechen bei der Veranstaltung.
Gegliedert ist das Kolloquium dabei in fünf Blöcke, die den Bogen von Erfassung und Prüfung über Konservierung und Prävention bis hin zu Stadtumbau, Effizienzsteigerung und Materialtechnologie spannen. Die Initiative reused.TUM (“reused” steht hier für “Restaurierung, Erfassung, Umbau, Sanierung, Erhaltung, Denkmalpflege”) möchte damit als Impulsgeber für die hochaktuelle Frage des Umgangs mit gebautem Bestand wirksam werden. Die Veranstaltung findet statt im Vorhoelzer Forum TUM (Arcisstr. 21, Hauptgebäude, Treppenhaus Süd, 5. Obergeschoss, Raum 5170, 80333 München), um eine kurze Voranmeldung wird gebeten unter: reused@tum.de. (db, 6.11.17)