Am 4. Oktober 1968 wurde die Frankfurter U-Bahn eingeweiht – die dritte in Deutschland. In mehreren Stufen wurde das heute gut 65 Kilometer lange städtische Netz stetig erweitert. Der Plan, die Straßenbahn zugunsten des unterirdischen Verkehrs aus der City zu verbannen, wurde indes Mitte der 1980er wieder fallengelassen. Bis heute sind einige bemerkenswerte Untergrund-Bahnhöfe entstanden, etwa die der Linie U4 unter der Berger Straße und die postmodernen Stationen der Westend-Linie. Verantwortliche Architekten waren in den frühen Jahren zumeist Wolfgang Bader und Artur C. Walter (1928-2017). Die seit 1968 eingesetzten Fahrzeuge des Typs U2 blieben bis 2013 im Einsatz.

Drei fürs Museum der “Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main” (VGF) hergerichtete U2-Wagen fahren jetzt noch einmal. Denn die VGF feiert den 50. Geburtstag der U-Bahn: Am 4. Oktober gibt es eine Jubiläumssonderfahrt für geladene Gäste. An der Hauptwache wird ebenfalls am 4. Oktober ein Fest gefeiert mit Ansprachen, einer Eintracht-Autogrammstunde, dem Anschneiden einer Geburtstagstorte und Live-Musik. Eröffnet wird auch die Jubiläumsausstellung inklusive Fahrsimulator an der Hauptwache, die bis zum 14. Oktober laufen wird. Den Abschluss bildet die Fahrzeug-Parade im Heddernheimer Betriebshof am 6. und 7. Oktober. Neben diversen Bahnen der vergangenen Jahrzehnte werden auch solche aufs Gleis geschickt, die inzwischen eigentlich im Schwanheimer Verkehrsmuseum stehen. (db, 25.9.18)

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