70 bewegte Jahre: Im Sommer 1950 begannen – mit einem SED-Parteitagsbeschluss – die Planungen am Reißbrett für ein Eisenhüttenkombinat mit zugehöriger Wohnstadt. So lassen sich in Eisenhüttenstadt alle Architekturphasen der DDR-Zeit ausmachen, von der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre bis zur Moderne der 1960er bis 1980er Jahre. Seit 1990 hat die einstige “sozialistische Musterstadt” mit Massenarbeitslosigkeit und Abwanderung zu kämpfen. Viele Wohngebiete sind mittlerweile rückgebaut, das Stadtzentrum steht heute großflächig unter Denkmalschutz.

Im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt wird am 16. August 2020 eine Ausstellung mit dem Titel „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt“ eröffnen, die sich explizit mit der Zeit nach 1990 auseinandersetzt. Zum Vor- und Nachglühen führt Martin Maleschka für „Berlins Taiga“ an sieben Terminen durch Eisenhüttenstadt an. Als Termine sind möglich: 8. März, 12. April, 17. Mai, 22. August, 12. September, 31. Oktober und 22. November 2020 – Treffpunkt ist jeweils um 11.30 Uhr am Zentralen Platz Eisenhüttenstadt, Endpunkt ist das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Tickets können online gebucht werden. (kb, 29.2.20)

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