Diese schöne Alliteration ist der Titel einer jüngst erschienenen Monographie, die sich dem Schweizer Architekten Georges Addor (1920-82) widmet. Mit seinen Bauten und Großsiedlungen prägte er insbesondere seine Heimatstadt Genf. Die Autoren Franz Graf, Mélanie Delaune Perrin und Giulia Marino nehmen nicht nur Leben und Werk des Architekten in den Blick, sondern setzen sich auch mit der aktuellen Situation der Bauten auseinander. Die Kompetenz ist zweifellos vorhanden: Herausgeber Franz Graf zeichnet für das Sanierungskonzept für Addors Cité du Lignon verantwortlich.

1946 gründete Addor mit seinen Kollegen Dominique Juillard und Jacques Bolliger ein Architekturbüro, das an die väterliche Immobilienfirma angeschlossen war. In den folgenden Jahren erhielt er vermehrt bedeutende Aufträge, besonders im sozialen Wohnungsbau. Ende der 1950er Jahre war er an der Planung zur Besiedlung des Umlandes von Genf beteiligt. In diesem Zusammenhang entwarf er auch die Großsiedlung Cité du Lignon, die in den Jahren 1961-72 gebaut wurde. Sie beherbergt das bis heute längste Wohnhaus der Schweiz: Das Bauwerk folgt dem Lauf der Rhone über einen Kilometer lang. (jr, 12.5.16)

Graf, Franz (Hg.), Georges Addor Architecte (1920–1982), Metis Presses, Genf 2015, 9782940406968.

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