Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Fritz Lang beantwortete diese Frage in den 1920ern in “Metropolis” mit einer expressionistischen Wolkenkratzerlandschaft. Spektakuläre Kulissen wie diese prägten das ästhetische Empfinden des 20. Jahrhunderts, indem sie proto- oder archetypische Räume im kollektiven Gedächtnis verankerten. Die Ausstellung “Alles nur Kulisse?!” widmet sich dem Phänomen mit Schwerpunkt auf den Studios Babelsberg, die als Produktionsstandort von Ufa und DEFA zahlreiche Filmkulissen hervorbrachten.

Die Ausstellung nimmt den Entstehungsprozess des Szenenbildes von ersten Skizzen, farbigen Entwürfen, Modellen und dem drehfertigen Set bis zum vollendeten Film in den Blick und beleuchtet die beteiligten Gewerken und ihren Aufgaben. Die Exponate kommen aus der Filmstadt Babelsberg und präsentieren die Geschichte des Szenenbildes von der UFA über die DEFA bis zum heutigen Studio Babelsberg. Ein jüngst erschienener Begleitband nimmt die in der Ausstellung behandelten Themengebiete vertiefend in den Blick. Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember 2016 im Filmmuseum Potsdam zu sehen. (jr, 8.6.16)

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