Die Selbstbeschreibung der Ausstellung mit dem schönen Titel “An den Rändern taumelt das Glück” bringt ihr Thema auf den Punkt: “Das Ende der DDR ist nicht das Ende der Bilder.” Denn Fotografien, ob Schwarz-Weiß oder Farbe, ob Amateur:in oder Profi, der 1980er und 1990er Jahre dokumentieren den Wandel im Rückblick besonders eindrücklich und oft (unfreiwillig) poetisch. Die ursprünglich für die ACC Galerie in Weimar zusammengestellte Ausstellung, die nun für Berlin neu aufbereitet wird, zeigt eine Auswahl von mehr als 360 Bildern von 37 Fotograf:innen.
Die Ausstellung “An den Rändern taumelt das Glück. Die späte DDR in der Fotografie” ist – in zwei Teilen – noch bis zum 25. Januar 2025 zu sehen in der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf (Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin, Eingang Kastanienboulevard, neben Lebenshilfe e. V.). Im ersten Teil, noch zu sehen bis zum 16. November 2024, finden sich Arbeiten zu sehen von Claus Bach bis Helmut Ziebarth, ergänzt um eine künstlerische Intervention von Kristin Wenzel. Der zweite Ausstellungsteil, zu sehen vom 23. November 2024 bis 25. Januar 2025, umfasst Arbeiten von Peter Badel bis Ines Thate-Keler – mit einer künstlerischen Intervention von Anke Heelemann/Fotothek für vergessene Privatfotografien. Das zugehörige Buch erscheint im Herbst bei M-Books und ist bereits jetzt bestellbar. (kb, 24.10.24)
Podcast zur Ausstellung
Anselm Graubner: Bernd Hechler, Staatsbank der DDR, Weimar, März 1990