Das Jahr 1990 markierte in Europa eine Zeitenwende – dieser These folgt die Züricher Tagung “Architecture’s Turn to History 1970-1990” vom 11. bis zum 12. September 2015. In Ost- und Westeuropa, in Politik und Gesellschaft, in Architektur und Städtebau habe man die 1970er und 1980er Jahre als eine abgeschlossene, historische Epoche zu sehen begonnen. Diese Konferenz steht in einer Reihe von Züricher Tagungen unter dem Schlagwort “Re-framing Identities”. Ziel dieser dritten Tagung ist es nun, das wachsende Interesse an der Theorie, dem Erscheinungsbild und den Sinn von Architektur und Städtebau ebenso zu deuten wie das rückwärtsgewandte Denken des Antimodernimsus.

Die Tagung beleuchtet verschiedene Versuche, länder- und systemübergreifende Netzwerke und Institutionen zu etablieren, Zeitschriften zu veröffentlichen oder Projekte unter Beteiligung von Architekten aus staatssozialistischen und kapitalistischen Ländern umzusetzen. Zudem sollen Zeitzeugen eingeladen und auf diese Weise erstmalig die oft widersprüchlichen Dimensionen der Baukultur der jüngsten Vergangenheit Ost-, West- und Zentraleuropas ausgelotet werden. Die Teilnahme an der Tagung in der ETH (Stefano-Franscini-Platz 5, 8093 Zürich) ist kostenfrei, Anmeldungen werden bis zum 31. August 2015 erbeten unter: professur.moravanszky@gta.arch.ethz.ch. (kb, 26.11.15)

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