Was lag bei Ihnen an Weihnachten unter dem Baum? Zumindest wenn es um Kinderspielzeug geht, kommen Architekturfreunde wohl kaum an Bauklötzen und natürlich Puppenhäusern vorbei. Und schon zur Mitte des 20. Jahrhunderts machten sich moderne Architekten Gedanken darüber, wie sich spielerisch die Möglichkeiten von Konstruktion, Material und Raum vermitteln lassen.

Aus den 50er Jahren stammte das Spielzeug “The Toy” des Designerpaares Charles und Ray Eames. Es bestand aus farbenfrohen Quadraten und Dreiecken aus Papier und aus Holzstäben. Daraus ließen sich Geometrische Körper, Zelte oder Raumschiffe zusammenstecken. Es war übrigens nicht das einzige Spielzeug von Eames, sie gestalteten eine ganze Reihe von Spielzeugen. In den späten 40ern konzipierte die Architektin Anne Tyng ein System aus Holzplatten, aus denen Kinder Zeichentische, Autos und andere Gegenstände bauen konnten. Aber die Königsdisziplin für Architekten in der Spielzeugbranche ist natürlich der Bau von Puppenhäusern. Eine Miniatur-Version von Erno Goldfingers Trellick Tower war leider ein Unikat für eine Auktion und das Puppenhaus des holländischen Architekten Gerrit Rietveld steht im Brooklyn Museum. Aber glücklicherweise kann man mit etwas Geschick auch selbst ein 60er-Jahre Puppenhaus bauen. (ps, 7.1.16)

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