Der Lehrstuhl für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis/Architekturmuseum der TU München richtet vom 22. bis 23. Juni 2017 – im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts “Der Architekt Paul Schneider-Esleben und die Nachkriegsmoderne” – die Tagung “Architektur und Akteure in der Nachkriegsgesellschaft: Praxis, Öffentlichkeit, Ethos” aus. Voraus ging die Untersuchung von Leben, Werk und Nachlass Schneider-Eslebens (1915-2005) für eine Ausstellung zum 100. Geburtstag. Dabei öffneten sich neue Felder für eine Forschung, die von subjektzentrierten Konstellationen wie Herkunft, Ausbildung und Netzwerken ausgeht. Indem sie Werk, Erfahrungen und Erkenntnisse aufeinander bezieht, gewinnt sie Bedeutung für die Architektur- und Gesellschaftsgeschichte, gerade für eine Zeit forcierten Wandels nach dem (verlorenen) Krieg.
Gesucht werden Themenvorschläge, die von biographischen Aspekten auf Öffentlichkeit, Praxis und Ethos des Berufsstands in der Zeit um 1945/1955 schließen. Doch auch solche mit einer umgekehrt deduktiven Perspektive sind willkommen. Interessenten können ihren Vorschlag (maximal 500 Wörter) für einen Vortrag von 20 bis 30 Minuten Länge und einen kurzen CV bis zum 19. Dezember 2016 einreichen. Die Beiträge sollen im Anschluss an die Tagung veröffentlicht werden. Redaktionsschluss ist der 30. September 2017. Einsendungen werden noch bis zum 19. Dezember 2016 entgegengenommen unter: Dr. Regine Heß, Lehrstuhl für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis/Architekturmuseum, Technische Universität München, r.hess@tum.de. (kb, 13.11.16)