In Tansania griff May auf sein aus Frankfurt bekanntes Formenreperoire zurück (Bild: Julius Reinsberg)

In Tansania griff Ernst May auf sein Frankfurter Formenrepertoire zurück (Bild: Julius Reinsberg)

Wenn Architekten ein Wohnhaus für sich selbst entwerfen, treten künstlerische Haltungen und politische Positionen, Vorlieben und Abneigungen ihrer Urheber deutlich zutage. Darüber hinaus haben selbstverständlich auch Theorien, Debatten und architektonische Strömungen einer Epoche ihre Spuren hinterlassen. Und nicht zuletzt spiegeln sich die persönlichen Lebenssituationen der Architekten. Eine weitere Deutungsebene wächst einem solchen “eigenen Haus” zu, wenn es in einer “fremden” Umgebung errichtet wird. Die Tagung “Architektur und Emigration 1920-1950”, die in München vom 5. bis zum 6. Mai 2017 stattfinden soll, widmet sich Wohnhäusern, die zwischen 1920 und 1950 unter den Bedingungen einer – freiwilligen oder erzwungenen – Emigration entstanden sind.

Für diese Tagung,  suchen das Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten, Landesverband Bayern noch nach guten Themenvorschlägen wie: Welchen Ausdruck konnte Migration im Bauen von Architekten finden, wenn diese für sich selbst entwarfen? Unterscheiden sich diese Architektenhäuser in der Emigration von Auftragsarbeiten? Gibt es Reminiszenzen an die verlassene Heimat oder Reverenz an die neue Umgebung (oder beides)? Vorschläge zu diesem Themenfeld (max. 500 Wörter für eine Vortrag von 20 bis 30 Minuten, einen kurzen CV) können bis zum 31. Oktober 2016 gesendet werden an: burcu.dogramaci@lmu.de und a.schaetzke@berlin.de (kb, 4.10.16)

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