… aber passen Sie auf, wenn Sie sich auf den Weg zu ihm machen  – eine Treppe, die zu sich selbst führt, ein Wasserlauf, der sich gleichzeitig auf den Betrachter zu- und von ihm wegbewegt, eine unmöglich kombinierte Lattenkiste: Das Werk des Niederländers (Maurits Cornelis) M. C. Escher (1898-1972) ist weltbekannt, vor allem seine perspektivischen Unmöglichkeiten. Für Laien ist Escher selbstredend ein großer Künstler. Doch für Kunsttheoretiker war er nie so recht einzuordnen. Unter Fachleuten galt er aufgrund seiner Faszination für Perspektive und geometrische Formen zeitlebens eher als mathematischer Grafiker denn als klassischer Künstler. So wurde M. C. Escher oft in Mathematik-Vorlesungen eingeladen, obwohl er laut eigener Aussage nicht die geringste Ahnung davon hatte.

Bis zum 28. Oktober präsentiert das Fries Museum im niederländischen Leeuwarden, seiner Geburtsstadt, nun eine Ausstellung mit Werken M. C. Eschers.  Unter dem Titel “Escher auf Reisen” bildet die Schau mit Originaldrucken, Zeichnungen, Fotografien und Objekten einen Querschnitt durch das Schaffen des reiselustigen Künstlers. Einige der Werke, die in der Werkschau zu sehen sind, wurden jahrzehntelang nicht in den Niederlanden ausgestellt. Auch Baukunst entstand nach Entwürfen Eschers, so das Vogel-Fisch-Relief in Scheveningen- Übrigens:  1919 betrieb M. C. Escher tatsächlich ein Architekturstudium – für eine Woche! (db, 2.5.18)

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