Im Bahausjahr schauen wir etwas sehnsüchtig zurück auf den optimistisch-experimentellen Geist, der vor 100 Jahren im Städtebau möglich schien. Je knapper bezahlbarer Wohnraum wird, desto lauter wird der Ruf nach einer dem Bauhaus verpflichteten “sozialen Haltung”. Vor diesem Hintergrund fragt das Symposion “Taking a Stand?” vom 29. bis zum 30. November 2019 – in der Berlinischen Galerie veranstaltet vom Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung – nach dem Verhältnis von Bauhaus und Moderne im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft. Wie wurden die reformerischen Impulse in der Weimarer Republik wirksam? Wie erging es den Bauhaus-Architekten und ihren Konzepten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten? Und wie transformierten sich die Konzepte in den Nachkriegsjahrzehnten?

Das Symposion will ausdrücklich nicht nur ein Fachpublikum, sondern eine breitere Öffentlichkeit einbeziehen. So werden beispielsweise auch Schüler der Sekundarstufe gebeten, im Vorfeld einen eigenen Beitrag vorzubereiten. Forscher und Studierende der Kunst-, Kultur-, Politik- und Sozialwissenschaften sowie der Geschichtswissenschaft, Kunst-, Architektur- und Designgeschichte sind aufgerufen, bis zum 15. August 2019 einen Themenvorschlag einzureichen: einen kurzen CV (deutsch oder englisch), ein Abstract des wissenschaftlichen Beitrags (maximal 1.200 Zeichen) sowie eine modifizierte, den Dialog mit den Schülern anstoßende, verständliche Fassung (maximal 800 Zeichen) an: Dr. Andrea Bärnreuther, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, a.baernreuther@bauhaus.de, 030 254002-41, 0172 3130288. (kb, 6.6.19)

Berlin-Siemensstadt (Bild: seier + seier, CC BY 3.0, via flickr)

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