Für den Kanton Solothurn beginnt die Erfassung nachkriegsmoderner Bauten bereits mit dem Jahr 1940. Als in Deutschland kriegsbedingt kaum noch an ziviles Bauen  zu denken war, wurde in der Schweiz beeindruckende Architektur geschaffen. Die Bauten der Nachkriegsmoderne geraten nun – darin unterscheiden sie sich nicht von ihren deutschen Zeitgenossen – unter Druck. Nur allzu häufig werden sie bis zur Unkenntlichkeit saniert oder gleich ganz beseitigt.

Daher steht die Denkmalpflege vor der großen Aufgabe, den Bestand zu erheben und zu bewerten. Für den Kanton Solothurn hat man prägende Bauten ausführlich dargestellt und darüber hinaus alle inventarisierten Objekte kurz dokumentiert. Damit entstand nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Forschung, sondern ebenso eine unverzichtbare Grundlage für das weitere denkmalfachliche Handeln. (kgb, 25.7.14)

Michael Hanak, Baukultur im Kanton Solothurn. 1940-1980. Ein Inventar zur Architektur der Nachkriegsmoderne, hg. von der Kantonalen Denkmalpflege Solothurn, Parkbooks, 2013, gebunden, 280 Seiten, rund 800 vielfach farbige Abbildungen, 20,5 x 26,5 cm, ISBN 978-3-85881-394-7.

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