Es war ein kleines Stück Bundesrepublik, dem nach dem Krieg eine große politische Bedeutung zuwuchs: Als Westberlin nach der deutschen Teilung, spätestens nach dem Mauerbau zur symbolträchtigen Insel wurde, mussten auch viele Neu- und Wiederaufbauten diesem hohen Anspruch gerecht werden. Diesem Thema widmet das Berliner Architekturbüro MASKE + SUHREN (kuratiert von Ulrich Borgert) nun die kleine öffentliche Ausstellung auf den typischen Berliner Litfaßsäulen “Seh’n se, det is der Berliner Westen!”, die noch bis zum 31. Oktober 2016 auf dem Außenpodium der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Breitscheidplatz, Berlin) zu sehen ist.

Die Ausstellung gibt einen Rückblick auf Geschichte und Entwicklung des Kernbereichs der City West rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und bietet einen Ausblick auf das sich wandelnde Quartier mit seinen aktuellen Projekten. Schon durch den programmatisch gewählten Ausstellungsort, das Außenpodium der von Egon Eiermann wiederaufgebauten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, ermöglicht es Besuchers und Passanten, direkt mit Alt und Aktuell zu konfrontieren. Eine englischsprachige Version der Ausstellung wird zur gleichen Zeit im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig (Venice Art House Gallery, Cannaregio, 1863 C, 30121 Venedig) vom 4. August bis zum 29. September 2016 zu sehen sein. (kb, 9.9.16)

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