Bekannt wurde die Fotografin Ruth Hallensleben (1898 –1977) vor allem durch ihre Aufnahmen der industriellen Produktion. Dabei war sie in viel mehr Motivwelten unterwegs – von Landschaft und Architektur über Porträt und Reise bis zu Werbeaufträgen. Zunächst arbeitete Hallensleben in Sozial- und Verwaltungsberufen, bevor sei 1930 als Praktikantin bei der Kölner Porträtistin Elsbeth Gropp anfing. Schon 1934 machte sich Hallensleben selbständig, wanderte mit ihrem Studio von Köln über Wiehl bis Wuppertal-Elberfeld.
Schon 1931 reüssierte Hallensleben mit ihren Fotografien in der Zeitschrift der Vereinigten Stahlwerke „Das Werk“. Über fast vier Jahrzehnte hinweg war sie als freie Fotografin aktiv. Nun widmet das Ruhr Museum der Fotografin eine neue Ausstellung, die unter dem Titel „Bilder im Auftrag“ die gesamte Schaffensbreite von Hallensleben zeigen will. Die Schau „Bilder im Auftrag. Fotografien von Ruth Hallensleben 1931–1973“ ist in der Galerie 21-Meter-Ebene im Ruhr Museum auf Zollverein (Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen) vom 10. Februar bis 24. August 2025 zu sehen. (kb, 9.2.25)

Bild der Ausstellung „Bilder im Auftrag“ (Bild: © Ruth Hallensleben, Fotoarchiv Ruhr Museum)