Auf den Tag genau vor 60 Jahren, am 16. März 1956, legte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Grundstein für die Beethovenhalle. Passenderweise in der Geburtsstadt des Komponisten, die 1959 den fertigen Konzert- und Veranstaltungsbau einweihen konnte. Damit trat die organisch geschwungene, vom Scharoun-Schüler Siegfried Wolske entworfene Beethovenhalle die Nachfolge ihrer beiden Vorgänger aus den Jahren 1845 und 1935 an.

1990 wurde das Baukunstwerk der Nachkriegsmoderne unter Schutz gestellt, 1996-97 nochmals saniert und erweitert. Seit einigen Jahren wird lebhaft über den Erhalt und die Zukunft der Beethovenhalle diskutiert. “Im Dezember hat der Stadtrat beschlossen, die Beethovenhalle für knapp 50 Millionen Euro denkmalgerecht instand zu setzen und zu restaurieren. […] Zusätzlich hat die Sparkasse Köln-Bonn fünf Millionen Euro für den Ausbau des Studios zugesagt” – so die Erklärung der Stadt Bonn zum Jahrestag der Grundsteinlegung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ruft gemeinsam mit dem Verein ProBeethovenhalle e. V. dazu auf, für die denkmalgerechte Renovierung und Wiedereröffnung als Kulturstätte zu spenden. Bis zum 250. Geburtstag des Komponisten 2020 soll die nachkriegsmoderne Konzertstätte wieder im alten/neuen Glanz erstrahlen – und erneut Anlass zum Feiern geben. (kb, 17.3.16)

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