Hochbunker in deutschen Innenstädten? Getarnt durch Bemalung oder Berankung, spielen diese Relikte des letzten Kriegs in der Wahrnehmung von Stadt kaum noch eine Rolle. Dabei gibt es bundesweit noch rund Hunderte dieser Hochbunker, die damit immer noch relevante Bausteine im Gefüge unserer Städte darstellen. Erste Städte widmen sich ihrer “Bunkerlandschaft” bereits in Denkmaltopographien. Und auch Führungen durch die städtischen “Dunkelzonen”, von der Kanalisation bis zu Bunkerräumen, haben sich inzwischen ihre feste Nische im touristischen Markt erobert.

Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung gilt es daher, sich intensiver auch gestalterisch mit dieser architektonischen Ressource auseinanderzusetzen: Wie können gebäudegerechte, innovative Nutzungskonzepte erarbeitet werden? Anhand bereits erfolgter oder geplanter Umnutzungen stellt diese aus einem Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Technischen Universität Dortmund entstandene Publikation mögliche Mittel und Methoden vor. Damit bekommen Architekten, Bauherren und Investoren einen umfangreichen Werkzeugkasten für den baukonstruktiven Umgang mit Hochbunkern an die Hand. (kb, 2.10.15)

Bunker beleben, hg. von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Jovis-Verlag, Berlin 2015, 208 Seiten mit ca. 250 Abbildungen, Hardcover, 21 x 28 cm, ISBN 978-3-86859-363-1.

Titelmotiv: Buchcover

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