Bislang versucht die Forschung, die Produktion von Raum in der DDR vor allem in ihrem politischen, gesellschaftlichen und medialen Umfeld zu verstehen. Ein anderer Ansatz misst das räumliche und immaterielle Erbe der Ostmoderne daran, wie DDR-Geschichte heute an konkreten Gegenständen erzählend konstruiert wird. Zwischen beiden Methoden gibt es zahlreiche Überschneidungen und Verknüpfungspunkte.

Daher sucht der Call “Von Platten und Ideen. Raumproduktion in der DDR hinterfragen” den kollegialen Wissens- und Gedankenaustausch. Es sollen sowohl die historischen Strategien in der DDR als auch aktuelle Vorgehensweisen im Stadtraum zwischen Erhalt, Verlust und Fortschreibung diskutiert werden. Geplant ist ein Workshop, der am 27. Januar 2017 im Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS, Flakenstraße 29, 15537 Erkner) stattfinden soll. Dessen Schwerpunkt liegt nicht auf der umfangreichen Präsentation neuerer Forschungen, sondern auf der thesenhaften Darstellung ausgewählter Aspekte eines Forschungsvorhabens, über die es sich in einem interdisziplinären Rahmens zu diskutieren lohnt. Nachwuchswissenschaftler können sich bis zum 31. Oktober 2016 bewerben unter: vonplattenundideen@gmail.com. Erbeten werden je eine Skizze dres aktuellen Forschungsprojekts von max. 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sowie maximal drei Thesen zur Vorstellung und Diskussion im Workshop. Für jede Workshop-Präsentation stehen 10 Minuten zur Verfügung. (kb, 15.9.16)

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