Sein prominentestes Werk dürfte das Münchener Olympiastadion 1972) sein, an dem er als Büropartner von Günter Behnisch mitarbeitete. Am 15. Mai 2014 verstarb der Stuttgarter Architekt Carlo Weber in Stuttgart. Geboren 1934 in Saarbrücken als Karlheinz Weber, studierte er bis 1961 an der Technischen Hochschule Stuttgart. In den folgenden Jahren arbeitete Carlo Weber u. a. für Günter Behnisch, Bruno Lambart und in Paris für Louis Arretche.
Im Jahr 1980 gründete Weber mit Fritz Auer ein eigenes Architekturbüro. Als Hochschullehrer wirkte er an der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Dresden. Darüber hinaus war Weber Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und deren Sekretär der Klasse Baukunst. Unter seinen späten Bauten sind u. a. die Landesbank Bremen in Halberstadt (2000) oder der Umbau des Ausstellungsgebäudes auf den Brühlschen Terrassen in Dresden (2005) hervorzuheben. Die Einweihung des Hauses der Archäologie in Chemnitz am 15./16. Mai 2014 konnte Weber nicht mehr miterleben. (21.5.14)