Ostmoderne! Brauchen wir diesen Begriff? Ist er noch oder wieder neu passend? Was bedeuten die Zeugnisse der Ostmoderne für die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft unserer Stadt? Wieviel Moderne steckt im Begriff Ostmoderne? Welchen Umgang mit diesem Thema wünschen wir uns, welcher wäre angemessen? Vom 23. bis zum 31. Oktober 2019 widmet man sich in Chemnitz ganz dieser Frage: In der Open Space Gallery (Brückenstraße 10, 09111 Chemnitz) wird durch das Institut für Ostmoderne die Ausstellung “Neu! Ostmoderne!” mit Rahmenprogramm – mit dem selbst schon ostmodern klingenden Ankündigungstitel “partizipative Ausstellung mit Begleitprogramm für den öffentlichen Diskurs zum Thema Ostmoderne”.
Die Vernissage wird am 23. Oktober um 18 Uhr begangen. Danach stehen in der reich gefüllten Veranstaltungswoche auf dem Programm: am 24. Oktober um 19 Uhr ein Filmabend zum Thema, am 25. Oktober um 19 Uhr der Vortrag “Vom (potenziellen) Warschauer Art Punk Pakt: Kunst und Subkultur im Ostblock 1977-1989” von Alexander Pehlemann, am 26. Oktober um 17 Uhr ein “Mitmach-Dia-Abend”, am 27. Oktober um 17 Uhr der Vortrag “Die Serialität im Werk von Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht am Beispiel der Formsteinelemente im öffentlichen Raum” von Sabine Taucher, am 30. Oktober um 18.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema und schließlich am 31. Oktober um 18 Uhr die Finissage zur Ausstellung. (kb, 13.10.19)
Chemnitz (Bild: Martin Maleschka, 2019)