Vielleicht ist die Grenze zur Moderne nicht ganz so scharf gezogen, wie es uns die Architekturgeschichte lehrt. Im März 2014 widmete sich die Zeitschrift OASE der “anderen Moderne” im 20. Jahrhundert – jenseits der bisher ausgemachten Leitbauten und -gestalten. Autoren des Themenhefts referieren am 13. Juni 2014 im Fachbereich Architektur der Universität Wuppertal. Ihnen werden rheinische Architekten an die Seite gestellt, zudem hat eine Studenten-Gruppe speziell für den Tag Diskussionsfragen vorbereitet.
Den Titel des OASE-Themenhefts aufgreifend, fragt die Wuppertaler Tagung “Codes and Continuities”: Wie kann die Auseinandersetzung mit der Geschichte des modernen Bauens unser heutiges Gestalten beeinflussen und bereichern? Als Redner sind u. a. vorgesehen: Prof. Tom Avermaete von der TU Delft, Prof. Dirk Somers von der University of Ghent, der Kölner Architekt Prof. Ulrich Königs, Prof. Hans van der Heijden aus Cambridge, der Münchener Architekt Reem Almanaai, Job Floris von der Academy of Architecture Rotterdam und Jörg Leeser von der Peter Behrens School of Architecture Düsseldorf. (kb, 11.6.14)