So schnell sind 140 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze los: Das erst Ende 2015 eröffnete Zürcher Hotel Atlantis by Giardino schließt wegen des Coronavirus. Gegen “die globalen Herausforderungen, die das Jahr 2020 an alle stelle, könne man nichts ausrichten”, heißt es auf der Website. Die Eigentümer aus Katar, die laut der Neuen Zürcher Zeitung schon seit Sommer 2019 verkaufen wollen, seien im Gespräch mit Investoren, die das 5-Sterne-Haus im naher Zukunft übernehmen könnten. Damit geht die wechselvolle Geschichte des Atlantis, in dem schon Steve McQueen und Muhammad Ali logierten, in ein neues Kapitel.

Erbaut wurde das y-förmige Hotel Atlantis 1968-70 nach Plänen der Architekten Annemarie und Hans Hubacher in Zusammenarbeit mit Peter Issler. Das Ehepaar Hubacher zeichnet unter anderem auch verantwortlich für die Gewächshäuser im Botanischen Garten Zürich und die Schweizer Botschaft in Brasilien. 2004 wurde das Atlantis geschlossen und stand jahrelang leer, 2009-2010 nutzte es die Stadt als Unterkunft für Asylsuchende. Im Oktober 2010 wurde der Bau kurzzeitig besetzt, in Folge wurde bis zum Verkauf an die derzeitigen (Noch-) Eigner ein Teil als Wohnraum für Studierende genutzt. Anfang 2015 startete die mit der Denkmalpflege abgestimmte Sanierung, es folgte das nunmehr kurze Comeback als Luxus-Resort. Was nun kommt? mR ist gespannt … (db, 16.4.20)

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