60 Jahre INTERBAU 1957, 30 Jahre IBA 1987 – zu den Jubiläen der beiden internationalen Bauausstellungen widmet sich der Denkmaltag 2017 dem “Doppelten Berlin”. In den 1950er Jahren gaben die INTERBAU mit Zentrum im Hansaviertel und die Arbeiterpaläste an der Karl-Marx-Allee ihre jeweils eigene Antwort auf die Wohnungsfrage.

30 Jahre später entstanden die Bauten der IBA im Westteil der Stadt und das Nikolaiviertel im Ostteil als Beiträge zur 750-Jahr-Feier Berlins. Die Architektur in Ost und West stand im Dialog und in Konkurrenz mit- und zueinander und reagierte auf die Entwicklungen der anderen Seite. So ist der Denkmaltag 2017 am 31. März, der stilecht in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin ) stattfindet, vollgepackt mit modernehaltigen Vorträgen, Rundgängen und Diskussionen: Da werden Hansaviertel und Karl-Marx-Allee in ihrer Entstehung und möglichen Zukunft nebeneinandergestellt, prominente Einzelbeispiele von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche bis zum Kino International vorgestellt und abschließend die politisch Verantwortlichen vor die Gretchenfrage gestellt, wie es mit dem doppelten Erbe Berlins weitergehen kann. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Parallel ist in der Akademie der Künste (gegen Eintritt) die Ausstellung “Otto Bartning (1883-1959). Architekt einer sozialen Moderne” zu sehen, die hier noch bis zum 18. Juni 2017 gezeigt wird. (kb, 26.2.17)

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