Irgendwo zwischen den barocken Franckeschen Stiftungen und der ostmodernen Neustadt muss es liegen, das moderne Halle. Mit einem gleichnamigen Onlineauftritt bündelt die Stadt an der Saale nun ihre Attraktionen und Aktivitäten rund um das Bauhausjahr 2019. Halle wurde in den 1920er Jahren zu einer Industriemetropole in Mitteldeutschland ausgebaut. Der in dieser Zeit entwickelte Stil prägt das Stadtbild bis heute. Bekannteste Architekten jener Jahre sind Wilhelm Jost, Martin Knauthe und Wilhelm Ulrich. Auch die Kunsthochschule Burg Giebichenstein prägte die dortige Moderne.

Die Stadt Halle hat das Bauhausjubiläum zum Anlass genommen, unter der Überschrift “Halle und die Moderne” mit Ausstellungen und Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen. Ein Taschenbuch, ein Kulturstadtplan und besagte Internetplattform laden in Wort, Bild und Audiodateien dazu ein, über 40 Orten moderner Architektur zu entdecken. Zwei Ausstellungen im Stadtmuseum (“Kleinwohnung, Modehaus und Kraftzentrale – Neues Bauen und neues Leben im Halle der 20er-Jahre”) und in der Kunsthalle Talstraße (“Wir machen nach Halle. Marguerte Friedlaender und Gernard Marcks”) bilden erste Höhepunkte im Jubiläumsjahr. (wf, 16.1.19)

Halle/Saale, Dreieinigkeitskirche, 1930, Wilhelm Ulrich (Bild: Wolfram Friedrich, Halle)

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