Wiesbaden will UNESCO-Welterbe werden. Hier kann die mondäne Residenzstadt vor allem mit ihrem Jahrhundertwende-Bädercharme punkten. Doch die hessische Landeshauptstadt hat auch eine bemerkenswerte moderne Seite. Die Aufgabe der Nachkriegsarchitektur bezog sich zunächst auf den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Teilbereiche. Die ersten Stadterweiterungen dienten der Unterbringung der amerikanischen Soldaten.

Größere Erweiterungen folgten dann in den sechziger Jahren nach den Entwürfen von Ernst May. Parallel wurde eine Reihe bedeutender Einzelbauten errichtet, so etwa das Bundeskriminalamt von Herbert Rimpl und das Statistische Bundesamt von Schaeffer-Heyrothsberge. Diesem Thema widmet sich der Wiesbadener Architekt Hans-Peter Gresser in seinem Vortrag “Die Bedeutung der Wiesbadener Nachkriegsarchitektur” im Rahmen der Vortragsreihe Kulturerbe am Sonntag, 18. Oktober, 14.30 Uhr. Die Veranstaltung findet im Kurhaus Wiesbaden, Kurhausplatz 1, Salon Schuricht statt. (kb, 15.10.15)

Wiesbaden, Bundeskriminalamt (Bild: Kandschwar, CC BY SA 2.0.de)

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