In kaum einer kriegszerstörten Stadt wurde in Deutschland nach 1945 so weitreichend um den Wiederaufbau gerungen: Mainz sollte zum Hauptort der französischen Besatzungszone ausgebaut werden. Hier berührten sich damals zahlreiche Linien, kreuzten viele internationale Akteure ihre Klingen: Marcel Lods aus Frankreich, dazu Paul Schmitthenner, Herbert Rimpl, Karl Gruber, Richard Jörg, Otto-Ernst Schweizer, Ernst May und viele andere.

Nun legen Hartmut Frank, Jean-Louis Cohen und Volker Ziegler eine Publikation vor, die mit den geläufigen Narrativen der Architekturgeschichte aufräumt und die gewohnte Zuordnung – Vision oder Tradition, deutsch oder französisch, autoritär oder demokratisch – in Frage stellt. Das Buch “Ein neues Mainz? Kontroversen um die Gestalt der Stadt nach 1945” wird am 9. Mai 2018 um 18 Uhr im Institut Français in Mainz (Schillerstraße 11) vorgestellt. Moderiert wird die Debatte mit den Herausgebern und mit dem Publikum vom Architekturhistoriker Wolfgang Voigt. Und anschließend darf das Gespräch bei einem guten Tropfen weitergehen … (kb, 6.5.19)

Cohen, Jean-Louis/Frank, Hartmut/Ziegler, Volker, (Hg.), Ein neues Mainz. Kontroversen um die Gestalt der Stadt nach 1945 (Phoenix 4), De Gruyter,Berlin u. a . 2019, ISBN978-3-11-041480-6.

Titelmotiv: Detail des Buchcovers

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