Über Jahrzehnte hatten die Deutschen, wenn es ums Wohnen ging, vor allem eins im Sinn: Schnell ins eigene Heim. Generation für Generation ist zumindest den Westdeutschen dieses vermeintlich einzig wahre Wohn-Leitbild eingeimpft worden – von Bausparkassen und Vorabendserien, aber auch durch den Staat, indem er diese Wohnform lange steuerlich begünstigte. Das Ergebnis ist eine unübersehbare Vielzahl von Einfamilienhausgebieten aus den 1950er bis 1970er Jahren in großen und kleinen Kommunen. Eine Studie der “Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020”erhältlich als Gratis-pdf-Download oder per Forumlar als Print bestellbar – zeigt bereits anhand von vier Fallstudien Wege auf, wie bürgerschaftliches Engagement zur zukunftsfähigen Weiterentwicklung alternder Einfamilienhausgebiete beitragen kann.

Um das Gelesene noch vertiefen zu können, findet am 27. November in Dorsten (Caritas Bildungszentrum Dorsten, Bismarckstraße 104, 46284 Dorsten) der passende Projekttag statt: “Hausaufgaben – Gemeinsam für die Zukunft von Einfamilienhausgebieten”. StadtBauKultur NRW und die Regionale Zukunftsland 2016 wollen zusammen mit Yasemin Utku (sds_utku, Dortmund) die Perspektiven von kommunalen Verantwortlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenbringen. Vor allem anhand von Praxiserfahrungen soll deutlich werden, worauf es bei einer erfolgreichen Zusammenarbeit ankommt. (kb, 26.7.17)

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