Geboren in Berlin, fand Michael Schmidt (1945–2014) Mitte der 1960er Jahre als Autodidakt zur Fotografie. Bei seinen in sich geschlossenen Werkgruppen blieb er in seinem engeren Umfeld, in der geteilten Stadt: “Waffenruhe” (1987), “Ein-heit” (1996) oder “Lebensmittel” (2012). Häufig konzentrierte sich Schmidt dabei auf die ihm naheliegenden Stadtteile Kreuzberg und Wedding. In Berlin wird nun erstmals eine chronologisch geordnete Retrospektive präsentiert: unveröffentlichte Arbeitsabzüge, Buchentwürfe und Archivmaterialien spiegeln, wie Schmidt immer wieder Menschen in ihrer architektonischen Umgebung porträtierte.

Die Ausstellung “Michael Schmidt – Retrospektive. Fotografien 1965—2014” ist im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin zu sehen bis zum 17. Januar 2021. Begleitend erscheint ein 400-seitiger Katalog im Verlag Koenig Books – mit Beiträgen von Ute Eskildsen, Janos Frecot, Peter Galassi, Heinz Liesbrock und Thomas Weski. (kb, 22.8.20)

Titelmotiv: Michael Schmidt, o.T. aus Architektur, 1989, Bromsilbergelatineprint, Bildmaß: 82,5 x 66,5 cm (Bild: © Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt)

Titelmotiv: Michael Schmidt, Stadtoberinspektor beim Bezirksamt Wedding, aus Berlin- Wedding, 1976-78, Bromsilbergelatineprint, 43,4 x 46 cm (Bild: © Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt)

unten: Michael Schmidt, o. T. aus Architektur, 1989, Bromsilbergelatineprint, Bildmaß: 82,5 x 66,5 cm (Bild: © Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt)

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