Es hat nix mit dem großen Komponisten Georg Kreisler zu tun, und auch erst recht nix mit “Tauben vergiften im Park” : Das Kreisler genannte Projekt in der Baseler Straße nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs ist ein rund 45 Meter hohes Bürohaus, das in den beiden unteren Geschossen eine Geschäftszone haben soll. Insgesamt werden rund 25.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstehen. Der Entwurf des geschwungenen Baus (der in der Tat ein wenig an einen rotierenden Kreisel erinnert) an prominenter Stelle stammt vom Frankfurter Architektenkontor Faller + Krück. Planer ist die Hamburger Gruppe Quest Investment Partners.

Natürlich muss fürs kühn geschwungene Rund erst einmal Platz geschaffen werden. Und so fällt auf dem Eckgrundstück Baseler Straße/Gutleutstraße eines der frühesten (gleichwohl auch niedrigsten) Hochhäuser der Nachkriegszeit: Der 1957 entstandene Hochbau ist Eckpunkt eines langgestreckten Gebäuderiegels zur Basler Straße. Und ausnahmsweise bedeutet der kommende Neubau tatsächlich einmal eine Aufwertung der Situation, denn die Bestandsgebäude wurden 1993/94 einer derart entstellenden Totalsanierung unterzogen, dass der einzige Kritikpunkt am Abriss die Freisetzung der “Grauen Energie” ist. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2023/ Anfang 2024 vorgesehen. (db, 22.5.21)

Frankfurt, Kreisler (Rendering: Quest Investment Partners)

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