Auch in der Schweiz ist die kirchliche Welt nicht mehr ganz so heil – zumindest werden auch hier inzwischen viele Kirchen und Klöster nicht mehr ausschließlich liturgisch genutzt. Stattdessen müssen zusätzlich oder alternativ kulturelle, soziale, bildungsorientierte, gewerbliche und private Funktionen gesucht werden. “Abrisse sind die Ausnahme”, sagen die Veranstalter des Schweizer Kirchenbautags (Kompetenzzentrum Liturgik, Universität Bern). In der Regel würden die betroffenen Kirchen vermietet oder verkauft. Wer sich vor Ort selbst ein Bild machen will, hat dazu am 25. August 2017 in Bern Gelegenheit. Nach dem Ersten Schweizer Kirchenbautag im Jahr 2015 beschäftigt sich das diesjährige Treffen erneut mit dem Thema Kirchennutzung, diesmal mit einem Blick aufs Einzelne.

Anhand konkreter Beispiele sollen die Fachleute in Referaten und Podiumsgesprächen diskutieren: Welche Kirchen- und Gemeindeentwicklungskonzepte liegen zugrunde? Welche Rolle spielen Denkmalpflege und Kommune? Und was löst das Ganze bei den Kirchgemeinden aus? Im Rahmen der Vorbereitung des Schweizer Kirchenbautags 2017 entsteht zudem eine Datenbank zu Kirchenumnutzungen in der Schweiz, die mit der Veranstaltung am 25. August 2017 online gehen soll. Anmeldungen zum Kirchenbautag sind noch bis zum 18. Juli 2017 möglich. Es wird eine Tagungsgebühr erhoben, für Studierende ist die Teilnahme kostenfrei. (kb, 14.7.17)

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