Erst das Buch, dann die Ausstellung: “Die Architekturmaschine”, kuratiert von Teresa Fankhänel (und herausgegeben mit Andres Lepik), widmet sich der Rolle des Computers in der Architektur. Heute ist die elektrifizierte Rechenmaschine aus dem Bauwesen nicht mehr wegzudenken. Doch nun wird ihre Rolle in der Architektur erstmals umfassend aufbereitet – und die Gretchenfrage gestellt: Hat sie oder hat sie nicht (das Entwerfen verändert)?
Insgesamt 40 Fallstudien und 200 Abbildungen beleuchten die Entwicklung von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart. In vier Kapiteln präsentieren die Fachautoren den Computer als Zeichenmaschine, als Entwurfswerkzeug, als Medium des Geschichtenerzählens und als interaktive Kommunikationsplattform. Die Ausstellung zum Buch startet am 14. Oktober 2020 im Architekturmuseum der TUM in München, die Publikation kann man bereits jetzt erwerben. (kb, 11.7.20)
Otto Beckmann, Imaginäre Architektur, 1977-80, Fotomontage (Bild: © Archiv Otto Beckmann)