Wie der Außenraum um das Bauhaus Dessau gestaltet wurde, ergab sich aus dem Zusammenspiel mehrerer Strömungen: umfassender Reformbewegungen in Europa und neuer minimalistischer Positionen zwischen Bewegungslehre und Naturrezeption. Ebenso ging es um das Verständnis von Innen- zu Außenraum in allen Bauaufgaben vom Siedlungsbau bis hin zum Wohnhaus. Kein Geringerer als Walter Gropius sprach etwa vom “Einweben von Baum- und Pflanzenwuchs zwischen die Baukörper”, als er mit den vertikalen Kiefernstämmen der Bauparzellen seine weißen Meisterhäuser inszenierte.

Die Forschung zur Klassischen Moderne hat Gärten und Freiraumplanung bis heute vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Grund genug für die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt, zusammen mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Universität Halle, im Rahmen eines öffentlichen Kolloquiums aktuelle Arbeiten in den Blick zu rücken und zur Diskussion zu stellen. Für das Kolloquium “Gärten und Freiraumplanung der Klassischen Moderne. Voraussetzungen und Perspektiven”, das am 20. Mai in Halle (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Steintor-Campus, Hörsaal II, Emil-Abderhalden-Straße 28, 06108 Halle/Saale) stattfindet, wird keine Tagungsgebühr erhoben. (kb, 15.5.16)

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