In der städtischen Skyline haben die Kirchen Konkurrenz bekommen: Hochhäuser, Wasser- und Zechentürme kommen hinzu, Kirchen verschwinden. Immer mehr kirchliche Standorte werden aufgegeben, neue Gemeinschaften ziehen in die Nachbarschaft, es entstehen generationen- und religionsübergreifende Bündnisse. Daher sucht die Zeitschrift Raumplanung Beiträge zum Themenheft “Kirche in der Stadtentwicklung” – rund um die städtebauliche Form, Umnutzung und sozialpolitische Rolle von Kirche. Beiträge zwischen 10.000 und 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, Anmerkungen, Literatur) können bis zum 30. März eingereicht werden unter: peer@ifr-ev.de (im Peer-Review-Verfahren), redaktion@ifr-ev.de (ohne Peer-Review-Verfahren).
Auch das Berliner Kirchenbauforum sucht Input – in diesem Fall für die Tagung “Kirchenbau zwischen 1848 und 1938 in den deutschsprachigen Gebieten östlich der Elbe”, die vom 20. bis 22. September 2018 in Berlin (Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin) stattfindet. Vor 170 Jahren proklamierte die Frankfurter Nationalversammlung die religiöse Freiheit, doch die Obrigkeit regierte weiter mit. Der aufziehende kirchliche Bauboom wurde vom Ersten Weltkrieg gestoppt. Während die Weimarer Republik Staat und Kirche konsequenter trennte, experimentierte man im Kirchenbau mit modernen Materialien. Diese Entwicklungen endete in der NS-Zeit zumeist spätestens mit dem “Verbot zur Errichtung nicht rüstungsrelevanter Neubauten” (1938). Themenvorschläge (einseitiges Exposé für einen 30-minütigen Vortrag, ein kurzes CV) können bis zum 30. April gesendet werden an: team@berlinerkirchenbauforum.de. (kb, 5.3.18)