
Für zahlreiche städtebauliche Konzepte des 20. Jahrhunderts war neben Architektur und Verkehrsplanung die Gestaltung der natürlichen Umwelt von elementarer Bedeutung. Landschaften und Grünflächen sollten zu einem Teil der modernen Metropolen werden, das vertraten die Verfechter der Gartenstadtbewegung ebenso wie der aufgelockerte Städtebau der Nachkriegszeit. Diesem Themenkomplex widmet sich die 14. Karlsruher Tagung “Das architektonische Erbe” am 24. Februar 2017 unter dem Titel “Landschaft. Die Konzepte der Moderne und die aktuelle Praxis”. Zentral ist dabei die Frage, welche Chancen es bietet, Landschaft und Bebauung zusammenzudenken.
Neben historischen städtebaulichen Utopien stehen auch aktuelle Planungsansätze und Fragestellungen auf der Agenda der Fachtagung, etwa, inwiefern Ökologie auch in Zukunft im urbanen Raum planbar ist. Die Tagung endet in einer Kurzexkursion nach Frankfurt am Main, wo unter anderem der Ostpark, das Museumsufer und der Westhafen als konkrete Fallbeispiele auf dem Programm stehen. Anmelden kann man sich hier. (jr, 1.2.17)