Zwischen den späten 1950er und den frühen 1970er Jahren standen die Zeichen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur auf Veränderung. In der gesamten Bundesrepublik, auch in Niedersachsen und Bremen lassen sich Schlagworte nennen wie Mauerbau und Neue Ostpolitik, Wirtschaftswunder und Bildungsexpansion. Für die Tagung “Die ‘langen’ 1960er Jahre in Niedersachsen und Bremen”, die am 4. November 2017 in Hannover geplant ist, sucht der “Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen” daher noch Themenvorschläge für 20-minütige Vorträge.
Mögliche Schwerpunkte können sein: neue soziale Bewegungen, Proteste und Politisierungen; neue Lebens- und Konsumwelten; Veränderungen in Migration und Städtebau; die Bildungsexpansion im Schul- und Hochschulbereich; der Ausbau von Sozialstaatlichkeit; der Generationswechsel in den politischen Eliten. Neben Historikern sind ausdrücklich auch historisch arbeitende (Nachwuchs-)Forscher aus benachbarten Disziplinen wie z. B. den Kulturwissenschaften eingeladen. Bewerbungen (eine inhaltliche Skizze (1 Seite), ein kurzer Überblick zur sich bewerbenden Person (ebenfalls 1 Seite)) können bis zum 15. August 2017 eingereicht werden unter: Oliver Schael (Schriftführer des Arbeitskreises), oliver.schael@gmx.de. Für nähere Auskünfte stehen die Sprecher des Arbeitskreises, Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann (Schmiechen-A@web.de) sowie Prof. Dr. Jochen Oltmer (joltmer@uni-onsnabrueck.de), zur Verfügung. (kb, 17.7.17)