Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) sind seit dem 1. Januar 1902 die staatliche Eisenbahngesellschaft der Alpenrepublik. Seither hält sie die Eidgenossen nicht nur mobil, sondern prägt mit ihren Zügen, Strecken und Bauwerken auch den öffentlichen Raum. Die heutige Corporate Identity der SBB sowie das bekannte Logo, das stilisierte Schweizerkreuz mit Doppelpfeil, entstanden jedoch erst in den 1970er Jahren. Die Idee zum Logo hatte Hans Hartmann 1972, sechs Jahre später sorgte Josef Müller-Brockmann fürs bis heute beibehaltene Outfit. Bis dahin gab es keinen einheitlichen Auftritt, es wurden jeweils einzeln Grafiker, Architekten und Designer beauftragt; ihre Entwürfe reichen vom Werbeplakat bis zur legendären Bahnhofsuhr von Hans Hilfiker.

Der (Design-) Historie der Schweizerischen Bundesbahn widmet sich nun bis 5.1.2020 im Museum für Gestaltung Zürich die Ausstellung „SBB CFF FFS“. Der Schwerpunkt der Schau liegt auf der Gestaltung des öffentlichen Raums durch die SBB und wie sie Architektur, Industriedesign und die visuelle Kommunikation beeinflusst hat. Zu sehen sind Originalobjekte, Fotografien, Plakate und Videoinstallationen, die die Schweizer Bahngeschichte von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert erzählen. Und unverzichtbar ist natürlich eine Modelleisenbahn, auf der täglich zwischen 11 und 14 Uhr unter anderem die berühmten „Krokodile“ im Maßstab 1:160 stilisierte Alpengipfel erklimmen! (db, 8.8.19)

Bern, Lorraine-Viadukt (© Yann Forget, Wikimedia Commons, CC BY SA 4.0)

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