Wer in Frankfurt am Main unterwegs ist, begegnet den meist lächelnden City Ghosts fast überall in der Stadt. Mal klein auf Papierkörben, mal schmal auf Türeinfassungen, mal riesig auf Fassaden. Erfunden hat die freundlichen Gefährten der Frankfurter Künstler Philipp Alexander Schäfer vor über 20 Jahren. In der Reihe „Stadt plus“ des Deutschen Architekturmuseums spricht Schäfer alias „Spot“ heute Abend im DAM-Interimsquartier im Ostend (Henschelstraße 18, 60314 Frankfurt am Main) ab 19.00 Uhr über die Geister, die er rief: In „Die Stadt + Die Geister. Warum die Grafitti-Geister Kult sind“ erfahrährt man alles über die Entstehung seiner Fassadenkunst – aber auch wie aus Gullideckeln Toaster oder Rouletteräder werden.
Die lokale Reihe „Stadt plus“ bringt Themen, die die Stadt bewegen aufs Tableau. Immer einmal im Monat, mittwochs um 19.00 Uhr gibt es für 5 Euro Eintritt 30 Minuten Vortrag, eine kurze Gesprächsrunde und um 20.00 einen Rundgang durch die jeweils aktuelle DAM-Ausstellung. Im Anschluss kan man das gesehene und gehörte noch einmal an der Bar vertiefen! Der nächste Termin dieser Reihe liegt schon im neuen Jahr: Am 15. Januar 2025 heißt es „Die Stadt + Die Frankfurter Schule – Wie das Institut für Sozialforschung entstand“. Sprechen wird dann Wolfgang Voigt, Architekturhistoriker und ehemals stellvertretender Direktor des DAM. Vielleicht sieht man sich! (db, 4.12.24)
Frankfurt, Geister-Papierkorb (Bild: Philipp A. Schafer Instagram)