Endlich mal ein Offener Brief mit einem sehenswerten Logo: zwei sich gen Horizont verjüngende Baumreihen, dazwischen angedeutet eine Straße mit Mittelstreifen. Damit ist der Inhalt des Anliegens auch schon auf den Punkt gebracht. Unter der Überschrift „B1 bleibt Stadtallee!“ wendet sich eine ganze Reihe von Unterzeichnenden – vom BDA Dortmund Hamm Unna über Baukultur NRW und Ruhrmoderne e. V. bis zu moderneREGIONAL – an die Dortmunder Ratsmitglieder. Ziel des Schreibens ist es, die geplante Erneuerung der Stadtbahnhaltestellen entlang der B1 zu verhindern, denn der Maßnahme würde auch die Stadtallee zum Opfer fallen. „Daher haben seit Jahren die Initiativen ‚B1 Dortmund plus‘ und ‚Neue Platanen e.V.‘ eine Alternativplanung entwickelt“, so der Offene Brief. „Der barrierefreie Umbau der Stadtbahn-Haltestellen bietet die einmalige Chance, mit leichten Modifizierungen der vorliegenden Planung der Verwaltung, die B1 im betroffenen Bereich für alle Verkehrsträger:innen und -teilnehmer:innen deutlich zu optimieren sowie die vollständige Allee langfristig zu sichern.“

Ganz konkret appelliert der Offene Brief an die Verwaltung, dem Baubeschluss nicht zuzustimmen und stattdessen Alternativen zu prüfen, die sieben positive Folgen hätten: 1) die Allee als stadtbildprägend zu sichern, 2) Bäume zu erhalten und bei Bedarf zu erneuern, 3) die Haltestellen barrierefrei zu gestalten, 4) sicheren Fahrrad- und Fußgänger:innenverkehr an der B1 zu gewährleisten, 5) Fahrbahnverengungen und -verschwenkungen aufzuheben, 6) die Baustellenabwicklung zu erleichtern und zu verkürzen, 7) die Allee als grüne Lunge für Stadt und Klima zu erhalten. Der Offene Brief sieht also nicht nur blendend aus, sondern macht auch richtig Sinn, finden wir von moderneREGIONAL. (kb, 28.1.25)

B1 bleibt Stadtallee (Bild: Logo des Offenen Briefs)

B1 bleibt Stadtallee (Bild: Logo des Offenen Briefs)

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