Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich am 18. August  2014 in einem offenen Brief an den Wilhelmshavener Oberbürgermeister Andreas Wagner gewendet und die Rücknahme der Abbruchgenehmigung für die Südzentrale gefordert. Das 1911-1915 errichtete ehemalige Kraftwerk der Kaiserlichen Marine ist trotz Denkmalschutz seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Die Eigentümer lassen das umgebende Gelände massiver Bürgerproteste zum Trotz  bereits planieren.

Als Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission, im Namen der DSD, appelliert Horst von Bassewitz an die gesamtgesellschaftliche Verantwortung der Politik. Er fordert diese auf, “weitere Planungsschritte und politische Entscheidungen grundsätzlich im Bewusstsein der Achtung vor den Leistungen und Entscheidungen ihrer Vorgänger zu treffen”.  Man müsse alles unternehmen, um die Südzentrale als unverzichtbares historisches Erbe der Stadt Wilhelmshaven zu retten, denn: “Nach den verheerenden Verlusten im 2. Weltkrieg und den gleichermaßen verlustreichen Nachkriegsentwicklungen, ist es jetzt dringend geboten, ernsthaft darüber nachzudenken, ob unsere Generation ihren Enkeln ein von Geschichtszeugnissen weitgehend bereinigtes Land hinterlassen will.” (db, 26.8.14)

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