Im dritten Teil des Berliner Ausstellungsprojekts “Going out of Circles/Kreise ziehen” der “station urbaner kulturen” dreht sich alles um Großsiedlungen. Denn diese sind, so die These der Reihe, vergleichbar – auch über Kontinente hinweg. Oft sind sie in konzentrischen Kreisen um die Kernstadt herum organisiert, zu der sie jedoch oft ohne großen Kontakt bleiben. Im Rahmen der Ausstellungsreihe wurde u. a. bereits eine Postkartensammlung französischer Großsiedlungen präsentiert und künstlerisch konfrontiert. Im dritten Teil des Projekts gibt es aktuell unter dem Titel “Großsiedlungen und die Produktion von Bildern ihrer selbst” Text-Bildmontagen auf Plakatflächen auf dem Place Internationale zu sehen.

Dafür haben sich der Künstler Christian Hanussek und die Architektin Tinatin Gurgenidze in ihrer Serie “Wir haben ja alles …” mit der Trabantenstadt Gldani in Tiflis auseinandergesetzt. Der Künstler Stephen Willats hingegen widmete sich bereits 1979/80 der Berliner Gropiusstadt. Seine Serie “In Isolation leben” erstellte er gemeinsam mit Klaus Müller, einem Bewohner: Müllers Wohnung in einem Wohnturm wird zum Symbol der Isolation. Das Ausstellungsprojekt ist noch bis zum 17. August 2019 zu sehen in auf der Grünfläche Nähe U-Bhf Cottbusser Platz (U5, Maxie-Wander-Straße/Ecke Carola-Neher-Straße, 12619 Berlin). (kb, 30.9.19)

Ausstellungsprojekt “Kreise ziehen III” (Bild: station urbaner kulturen)

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