Der geborene Münchner Emil Otto Hoppé (1878-1972) eröffnete 1907 in London sein erstes Fotostudio und etablierte sich rasch auf dem Gebiet des Portraits und der topografischen Darstellung. Insbesondere in den 1920er und 1930er Jahren reiste Hoppé durch Europa und Übersee, wo er sehr erfolgreiche Reisebücher erarbeitete. Das Thema der Industrie, worauf sich die Ausstellung “Unveiling a Secret” konzentriert, nimmt im Gesamtwerk von Hoppé eine zentrale Rolle ein. So erschien 1930 seine Publikation “Deutsche Arbeit”.

Hoppé sah die Industrie, ihre Produktionsformen und Mechanismen als zukunftsweisend, aber keinesfalls unkritisch an. Seine vielfach spannungsreichen Aufnahmen industrieller Architekturen in Außen- und Innenansichten, von Maschinen und denjenigen Arbeitern, die diese bedienen, führen eine prägende Zeitepoche vor Augen, deren Errungenschaften bis heute nachwirken. Mit dieser Ausstellung wird der Themenkomplex im Werk von Hoppé erstmals in der Breite vorgestellt und nach Jahrzehnten wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Die Ausstelung – kuratiert von Urs Stahel in Zusammenarbeit mit der Fondazione MAST, Bologna und der E. O. Hoppé Estate Collection/Curatorial Assistance, California – wird vom 6. April bis 30. Juli 2017 zu sehen sein, die Vernissage wird am 5. April 2017 um 19 Uhr gefeiert. (kb, 17.3.17)

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