Seit Jahren wurde über die Zukunft des 1973 errichteten Finanzamts St. Augustin diskutiert. Zuletzt standen die Zeichen für den sanierungsbedürftigen Bau auf Abriss. Dieser ist nun doch vom Tisch, stattdessen ist endgültig die umfassende Sanierung ins Auge gefasst. Aus diesem Grund mietet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes für zwei Jahre ein Ersatzgebäude in Siegburg an, wie die Oberfinanzdirektion NRW mitteilte. Zu Kosten und Umfang der anstehenden Arbeiten gibt es bislang eher vage Informationen: „Die erforderlichen Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund können zu diesem Zeitpunkt noch keine belastbaren Kosten genannt werden“, lautete die schriftliche Antwort auf eine Anfrage der Kölnischen Rundschau.
Einzelne Abteilungen sollen während des Umbaus ausgelagert werden, andere verbleiben in Sankt Augustin. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich im zweiten Quartal 2019, Fertigstellung soll im ersten Quartal 2021 sein. Das Ergebnis der anstehenden Sanierung freilich möchte man sich jetzt schon nicht so gerne ansehen geschweige denn vorstellen: Vorgabe der Stadt war es, die markante Beton-Balkonfassade zu entfernen. Den Wettbewerbszuschlag erhielt bereits 2014 die SSP AG (Bochum). Den – zugegebenermaßen weitgehend von der Stadt vorgegebenen – Entwurf darf man “aalglatt” nennen … (db, 11.10.18)