In der DDR der 1960er Jahre wurde die Farbfotografie zum Stilmittel für den Aufbruch in eine bunte sozialistische Zukunft. Noch bis zum 31. August 2014 ist im Deutschen Historischen Museum die Ausstellung „Farbe für die Republik – Auftragsfotografie vom Leben in der DDR“ zu sehen. Thema ist nicht die private, sondern die journalistische Farbfotografie. Zu sehen sind – aus den Beständen des Deutschen Historischen Museums – Aufnahmen der Bildjournalisten Martin Schmidt (* 1925) und Kurt Schwarzer (1927-2012), die zum ersten Mal so umfassend der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Für volkseigene Betriebe, staatliche Organisationen und Zeitschriften zeigten Schmidt und Schwarzer, was im Sinn der Auftraggeber war: ein positives Bild von der DDR. Gerne arrangierten sie junge Menschen vor neuer Architektur und Technik. In der Ausstellung werden die Motive durch großformatige Abzüge lebendig. Zugleich geben originale Negative und Materialien einen guten Einblick in die Arbeitsweise der beiden Fotografen. Begleitend ist im Quadriga-Verlag ein Bildband erschienen. (kb, 7.6.14)

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