“Die Bauten von Ferdinand Kramer aus der Zeit von 1952 bis 1964 zeigen exemplarisch, wie im Wiederaufbau Strömungen der Moderne […] mit Einflüssen aus der Emigrationszeit zusammenwirken”. Mit diesen Worten würdigt Eberhard Feußner, Leiter der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, das Nachkriegswerk des Frankfurter Architekten. Ferdinand Kramer (1898-1985) schuf seine ersten Bauten – u. a. als Mitarbeiter von Martin Weber – im Frankfurt des Neuen Bauens. Nach dem Krieg und verschiedenen Auslandsaufenthalten prägte Kramer die Mainmetropole ein zweites Mal als Baumeister der Universität.

Heute stehen Kramers Nachkriegsbauten wieder inmitten der Architekturdiskussion. In Frankfurt reicht die Spannweite des Umgangs vom Abriss – so das ehemalige Institut für Geographie – bis zur “Turbosanierung” des Philosophicums. Am 13. März 2015 widmet sich der Seminar-Workshop im Frankfurter BiK-F Gebäude (Georg-Voigt-Straße 14) dem Thema “Ferdinand Kramer und die Architektur der Nachkriegsmoderne” . Zwischen 9:00 und 17:30 Uhr kommen fachkundige Referenten zu Wort: Fabian Wurm, Journalist und Fachautor; Heinz Wionski, Hauptkonservator am Landesamt für Denkmalpflege Hessen; Astrid Wuttke/schneider+schumacher, Frankfurt; Horst Peseke/Bollinger+Grohmann Ingenieure, Frankfurt; Sandra Krohn/Endreß Ingenieurgesellschaft Frankfurt sowie Thomas Schmidt oder Matthias Solbach/SSP Bochum. Verbindliche Anmeldungen erfolgen bitte ausschließlich auf www.BDB-Frankfurt.de. (kb, 7.3.15)

Frankfurt am Main, Kramers Institut für Pharmazie in der Georg-Voigt-Straße, im Hintergrund noch der heute niedergelegte AfE-Turm (Bild: adornix, 2005, GFDL oder CC-BY-SA-3.0)

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