Da wir davon ausgehen, dass die Stadt Berlin freiwillig keine Scherze über Flughäfen macht, dürfte diese offizielle Pressemeldung vom 1. April ernst zu nehmen sein: Der Flughafen Berlin-Tegel wurde unter Denkmalschutz gestellt. Der neue Status, erteilt aus verkehrsgeschichtlichen, architekturgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Gründen, betrifft zwei Bereiche: Tegel Süd “Otto Lilienthal”, von 1965 bis 1979 gestaltet von den Architekten Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und Klaus Nickels (gmp), sowie Tegel Nord “Französisch-amerikanischer Militärflughafen”.

Besonders hervorgehoben wird von den Dekmalschützern das Terminal A mit einem sechseckigen Flugsteigring, der eine “Drive-In“-Erschließung der Gates gewährleiste. Audrücklich betont wird, dass “die Unterschutzstellung kein Hindernis für die vorgesehene Ansiedelung der Beuth-Hochschule im Terminal A sein werde”. Man habe diesen Schritt mit allen Beteiligten frühzeitig abgestimmt. Auch sei aus dem jetzigen Denkmalstatus für Tegel kein Rückschluss darauf möglich, wann der Flugverkehr hier eingestellt (und damit an anderer Stelle eröffnet) würde. Wir sagten ja, keine Flughafen-Scherze heute! (kb, 1.4.19)

Berlin-Tegel, Flughafen-Hauptgebäude (Bild: Standardizer, GFDL oder CC BY SA 3.0, 2008)

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