Die Bilder des Architekturfotografen Karl Hugo Schmölz (1917-86) zählen immer noch zu den meistreproduzierten zeitgenössischen Abbildungen von Nachkriegsarchitektur. Nach dem zweiten Weltkrieg hielt er zunächst das zerstörte Köln mit seiner Plattenkamera fest. In den Folgejahren begann sich Deutschland – auch architektonisch – eine neue Identität zuzulegen und Schmölz lieferte dazu die passende Bildästhetik: mit Treppenhäusern, die sich in Lichtsäulen verwandeln, mit dem Blick durch die Glasfassaden der neuen Geschäftshäuser und Schaufenster, mit Schlichtheit, Klarheit und formschönen Details. Zu seinem festen Kundenstamm gehörten mit Gottfried Böhm, Rudolf Schwarz und Wilhelm Riphahn die stilbildenden Architekten der Epoche.

Kurioserweise sind seine Fotos noch heute berühmt, während die Person Karl Hugo Schmölz beinahe in Vergessenheit geriet. Erst in den letzten Jahren kehrt er allmählich zurück in die Wahrnehmung. Im Kölner Verlag „Artbookers“ ist nun unter dem Titel „Karl Hugo Schmölz – Architekturfotografie der Nachkriegszeit“ ein digitaler Bildband mit rund 100 Fotografien erschienen, der, um einen Essay des Herausgebers Thomas Linden ergänzt, die Aufnahmen von Schmölz nun auch auf den Bildschirm bringt. Zusätzlich bieten Artbookers ausgewählte Motive als Fine Art Prints an – vom reinen Druck bis hin zur Kaschierung auf Alu Dibond oder hinter einer hochwertigen Acrylkaschierung. “Karl Hugo Schmölz – Architekturfotografie der Nachkriegszeit”, Artbookers, herausgeben von Thomas Linden. (db, 25.8.16)

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