Obwohl Comics und Graphic Novels der Populärkultur angehören, nehmen sie seit ihrer Entstehung am politischen Tagesgeschehen und an historischen Ereignissen teil. Ihre visuelle Sprache verleiht den oft widersprüchlichen Zusammenhängen der Geschichte eine greifbare Gestalt. Diesem Themenfeld widmet die Universität Leipzig (Universitätscampus, Universitätsstraße 1, Seminarraumgebäude, Raum 420, Leipzig bzw. Institut für Kunstgeschichte, Dittrichring 18-20, Raum 5/15, Leipzig) vom 27. bis zum 30. April die interdisziplinäre Tagung “Geschichte und Mythos in Comics und Graphic Novels”. In der Veranstaltung werden die Transformationsprozesse vom Historischen ins Mythische und vice versa aus unterschiedlichen Fach- und Forschungsperspektiven untersucht.

An ausgewählten Bildergeschichten aus verschiedenen Kulturräumen werden die Übergänge vom Individuellen ins Kollektive, vom Faktischen ins Fiktionale und vom Dokumentarischen ins Imaginäre erforscht. In den einzelnen Sektionen werden die folgenden Schwerpunkte gelegt: Geschichte, Mythos, Comics – Zugänge und theoretische Positionen; Mythos Künstler – Künstlermythen; Gesellschaftsmythen und Stereotypen; Re-Inszenierungen historischer Ereignisse und Mythen in Comics; Historische Traumata und der Mythos des Traumas; Mythisch-historische Räume in Comics. Abschließend wird eine Führung durch die Ausstellung zum Projektmodul “Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels” am Institut für Kunstgeschichte angeboten. (kb, 18.4.16)

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